Angefangen hatte alles vor fast 30 Jahren mit meinem Rottweiler "Addino vom Bummelgrund".
Mit ihm wurde ich DDR-Jugendmeister und 2-mal Leistungssieger der SZG-Rottweiler.
Danach folgten Dobermänner und American Staffordshire Terrier
bis ich meine Rasse gefunden habe , den Malinois.
Viele Jahre bildete ich Hunde aller Rassen im Schutzhundebereich aus
und war als Figurant überregional tätig.
Mein züchterisches Engagement begann 1992 mit meiner AST-Hündin
"Lerners Bavarians Aida" ( Angie ).
Für meine sportlichen Aktivitäten kam aber nur noch der Malinois in Frage.
Mit Rocky,ein Malinois ohne Papiere aus Holland,legte ich die IPO III ab
und wurde 2001 DMC-Leistungssieger der LG-Berlin/Brandenburg.
2002 holte ich mir einen Welpen aus belgischer Blutlinie in Oesterreich.
"Jamina le Bosseur"war eine Hündin die meiner Vorstellung vom Malinois sehr nahe kam.
Triebstark,hart und unempfindlich gegen Einwirkungen , aber absolut sozial.
Mit ihr legte ich die IPO III ab und wurde 2005 Kreisgruppensieger.
Ich machte mit Jamina 2 Würfe in Zuchtmiete beim Zwinger "le Bosseur"
bevor ich 2007 beschloss selber Malinois zu züchten.
Mein züchterisches Anliegen ist es gesunde Malinois für alle Sportarten
aber auch für den Diensthundebereich hervorzubringen ,
darum suche ich auch immer den Blutanschluss zu alten belgischen Linien.
Was sind ZÜCHTER ???
Ein ZÜCHTER ist jemand, dem durstet es nach Wissen und doch weiß er, dass er nie alles wissen wird.
Er ringt mit Entscheidungen zwischen Vernunft, Herz u. Verpflichtung.
Ein ZÜCHTER opfert persönliche Interessen, Finanzen, Zeit und Freundschaften. Er tauscht eine Luxusreise gegen eine Ausstellung nur für seine Viebeiner.
Ein ZÜCHTER verbringt Stunden ohne Schlaf um eine Paarung zu planen, oder um mit Anspannung auf die bevorstehende Geburt zu warten und hinterher über jedes Niesen, Krabbeln u. Quietschen zu wachen.
Ein ZÜCHTER verzichtet auf ein Galadinner, ein ach so tolles und “wichtiges” Turnier, weil eine Geburt bevorsteht.
Der Schoß des ZÜCHTERS ist ein großartiger Platz, auf dem Generationen von stolzen und edlen Hunden die mehr als “schön sein” können, schlummern.
Des ZÜCHTERS Hände sind stark, fest und oft schmutzig und doch wiederum sensibel für das Stupsen einer kleinen, nassen Welpennase.
Des ZÜCHTERS Rücken und Knie schmerzen vom Bücken über die Wurfkiste und vom Hocken in ihr. Doch sind sie stark genug, seine Hunde und deren Nachwuchs auf der Ausstellung zu führen oder für Wettkämpfe zu trainieren.
Der Rücken des ZÜCHTERS ist oft krumm und buckelig von der Niedertracht mancher Mitmenschen, die meinen über seine Hunde und ihn Lügen verbreiten zu müssen, und doch ist er breit und stark genug, tausende solcher Lügen mit einem stolzen Lächeln zu ertragen.
Die Ohren des ZÜCHTERS sind seltsame Gebilde; manchmal rot vom Gerede, manchmal flach vom Telefonhörer, manchmal taub von Kritik und dann wieder hellhörig für das Winseln eines kranken Welpen.
Die Augen des ZÜCHTERS sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln, manchmal blind gegenüber den Fehlern anderer und doch so scharf in der Wahrnehmung der eigenen Fehler. Sie sind immer auf der Suche nach der perfekten Spezies.
Das Gehirn des ZÜCHTERS ist manchmal getrübt vor Gesichtern und doch kann es eine Ahnentafel oder Geschichten über seine geliebten Hunde und Welpen schneller wiedergeben als ein Computer. Es steckt voller Wissen, das er jederzeit auch anderen großzügig zur Verfügung stellt.
Des ZÜCHTERS Herz ist oft gebrochen, aber immer voller Hoffnung – und es sitzt am rechten Fleck.
(Text: C. Wagner)
Meine erste Begegnung mit der Rasse Malinois hatte ich 1998 ,als ich mit meinem zweiten Hund ,einem Labradormix , auf dem Hundeplatz die Grundausbildung machte.Schnell ergriff mich dort das Schutzhundefieber . Tommy war ein super Fährtenhund ,aber für den Schutzdienst nicht so geeignet.
So folgte mein erster Malinois , Dakota vom Mecklenburger Büffel , welche ich bis zur IPO I führte .Mit ihr und noch weiteren Malinois , die ich teilweise zur Ausbildung hatte , konnte ich sehr viel lernen .
Durch Jens seine Freundschaft, zu einer Züchterin aus Österreich, bekam ich Osiris le Bosseur .Mit ihr machte ich meine ersten IPO II und III -Prüfungen und bin mächtig stolz auf sie ,das ich mit ihr erfolgreich an mehreren Meisterschaften IPO teilnehmen konnte .
Ich hatte das Glück, bei einem sehr guten Schutzdiensthelfer mit Osiris trainieren zu können. Auch durfte ich aus dem reichlichem Erfahrungsschatz einiger Freunde und Trainingspartner , mit ihren Hunden und deren Ausbildung , schöpfen .
Zur Zeit trainiere ich im IPO-Bereich mit Ottlinger's Inge , einer Tochter meiner Osiris .
Mit Inge hoffe ich an die Leistungen ihrer Mutter anknüpfen zu können .